Fischen Im AllgäU Ausflugsziele Ihr Angelparadies

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Wenn vom Fischen im Allgäu die Rede ist, taucht man unweigerlich in eine Welt ein, die gleichermaßen Ruhe und Abenteuer verspricht. Diese Region, bekannt für ihre atemberaubende Naturkulisse, bietet Anglern wie Erholungssuchenden einzigartige Erlebnisse am Wasser und lädt dazu ein, dem Alltag für eine Weile zu entfliehen.

Das Allgäu besticht durch seine malerische Alpenlandschaft mit kristallklaren Seen und rauschenden Flüssen, die ein ideales Habitat für vielfältige Fischarten wie Forellen, Hechte und Karpfen bieten. Diese Kombination aus unberührter Natur und reichem Fischbestand macht es zu einem begehrten Ziel für Angelbegeisterte, die hier nicht nur kapitale Fänge, sondern auch unvergessliche Momente der Stille und Verbundenheit mit der Natur finden können.

Die Faszination des Angelns im Allgäu

Das Allgäu, eine Region, die für ihre atemberaubende Naturkulisse bekannt ist, zieht nicht nur Wanderer und Skifahrer an, sondern hat sich auch als Paradies für Angler etabliert. Hier verschmelzen die Ruhe der Bergwelt und die Klarheit der Gewässer zu einem unvergleichlichen Erlebnis, das weit über das bloße Fangen von Fischen hinausgeht. Es ist die Symbiose aus sportlicher Herausforderung, tiefer Entspannung und dem direkten Kontakt zur unberührten Natur, die das Angeln im Allgäu so besonders macht.

Die einzigartige Naturkulisse und ihre Bereicherung des Angelerlebnisses

Die Allgäuer Landschaft ist geprägt von majestätischen Alpengipfeln, die sich in glasklaren Seen spiegeln, von saftig grünen Wiesen, die von sanften Hügeln durchzogen sind, und von dichten Wäldern, die geheimnisvolle Bachläufe und Flüsse beherbergen. Diese malerische Kulisse bereichert das Angelerlebnis auf vielfältige Weise: Die frische, reine Bergluft, die Stille, die nur vom Rauschen des Wassers oder dem Gesang der Vögel unterbrochen wird, und die atemberaubenden Ausblicke schaffen eine Atmosphäre der völligen Entspannung und des Einklangs mit der Natur.

Die Gewässer des Allgäus sind bekannt für ihre hervorragende Wasserqualität, oft Trinkwasserqualität, was die Lebensgrundlage für eine reiche Fischvielfalt bildet.In den Flüssen und Bächen, die sich ihren Weg durch das Gebirge bahnen, sind vor allem Salmoniden zu Hause. Die klare, sauerstoffreiche Strömung bietet ideale Bedingungen für:

  • Die heimische Bachforelle, die sich durch ihre leuchtenden roten Punkte auszeichnet.
  • Die kräftige Regenbogenforelle, ein beliebter Sportfisch.
  • Den scheuen Seesaibling, der in den tieferen, kälteren Seen vorkommt.

Die zahlreichen Seen des Allgäus, von kleinen idyllischen Weihern bis zu großen Alpenseen, bieten eine noch breitere Palette an Fischarten. Hier finden Angler neben den bereits genannten Forellen- und Saiblingarten auch:

  • Hechte, die als Raubfische in vielen Seen vorkommen.
  • Zander, besonders in größeren Seen mit trüberem Wasser.
  • Karpfen und Schleien, die in den wärmeren, nährstoffreicheren Weihern und Seen zu finden sind.
  • Verschiedene Weißfischarten, die eine wichtige Nahrungsgrundlage für Raubfische bilden.

Die charakteristischen Gewässertypen reichen von schnellfließenden Gebirgsbächen mit steinigen Untergründen über langsamere, mäandrierende Flüsse wie Iller, Wertach und Lech bis hin zu tiefen, klaren Alpenseen und idyllischen Weihern, die jeweils spezifische Angeltechniken und Fischarten begünstigen.

Gründe für die Beliebtheit des Allgäus als Angelziel

Das Allgäu hat sich aus mehreren überzeugenden Gründen zu einem bevorzugten Ziel für Angler aus Nah und Fern entwickelt. Die Kombination aus natürlicher Schönheit, Fischreichtum und anglerfreundlicher Infrastruktur schafft ein Gesamtpaket, das kaum Wünsche offenlässt.Die Hauptgründe, warum das Allgäu ein beliebtes Ziel für Angler ist, umfassen:

  • Die Vielfalt der Gewässer und Fischarten, die es ermöglicht, unterschiedlichste Angeltechniken anzuwenden und immer wieder neue Herausforderungen zu finden.
  • Die exzellente Wasserqualität der Flüsse und Seen, die nicht nur für gesunde Fischbestände sorgt, sondern auch das Angeln in einer unberührten Umgebung garantiert.
  • Die atemberaubende Landschaft, die eine einzigartige Kulisse für das Angelerlebnis bietet und zur Entspannung und Erholung beiträgt.
  • Eine gute Infrastruktur für Angler, inklusive spezialisierter Angelshops, Möglichkeiten zum Bootsverleih und einer Vielzahl von anglerfreundlichen Unterkünften.
  • Die Ruhe und Erholung abseits des Massentourismus, die es ermöglicht, dem Alltagsstress zu entfliehen und die Natur in vollen Zügen zu genießen.
  • Die Möglichkeiten für verschiedene Angeltechniken, von der filigranen Fliegenfischerei in Bergbächen bis zum Ansitzangeln auf Karpfen in Seen.
  • Die nachhaltige Bewirtschaftung der Fischbestände durch lokale Fischereivereine und Behörden, die den Erhalt der Artenvielfalt und die Qualität des Angelns für zukünftige Generationen sichert.

Ein idealer Angelmorgen am Alpsee

Stellen Sie sich einen idealen Angelmorgen am Alpsee vor, wenn die Welt noch in tiefem Schlaf liegt und die Natur langsam erwacht. Lange bevor die ersten Sonnenstrahlen die Bergspitzen küssen, bricht man auf, die Ausrüstung sorgfältig gepackt. Der Weg zum Ufer führt durch noch taunasse Wiesen, deren Geruch von frischem Gras und feuchter Erde die kühle Morgenluft erfüllt. Am See angekommen, liegt eine geheimnisvolle Stille über dem Wasser, nur unterbrochen vom sanften Plätschern kleiner Wellen, die leise ans Ufer schlagen.Die ersten grauen Schleier des Nebels ziehen langsam über die Wasseroberfläche, während sich am Horizont ein zarter rosafarbener Streifen abzeichnet, der das Kommen der Sonne ankündigt.

Die Luft ist klar und rein, erfüllt vom Duft der umliegenden Kiefernwälder und der feuchten Ufervegetation. Man hört das ferne Läuten der Kuhglocken von den umliegenden Almen, das Zwitschern der ersten Drosseln und Meisen, die den neuen Tag begrüßen. Mit geübten Handgriffen wird die Rute montiert, die Schnur durch die Ringe gezogen, und der Köder angebracht.Der erste Wurf gleitet mühelos über das noch spiegelglatte Wasser, ein leises Surren der Rolle begleitet den Flug des Köders, der mit einem kaum hörbaren "Plopp" auf der Oberfläche landet.

Dann beginnt das Warten, ein Moment der tiefen Konzentration und des Einklangs mit der Umgebung. Die Augen scannen die Wasseroberfläche nach Anzeichen von Fischaktivität, während die Ohren auf jedes Geräusch lauschen, das auf einen Fisch hindeuten könnte. Die aufsteigende Sonne taucht die majestätischen Gipfel des Allgäus in ein warmes, goldenes Licht, das sich im See spiegelt und eine Szenerie von unwirklicher Schönheit schafft.

Es ist dieser Augenblick der vollkommenen Ruhe und der Vorfreude, der jeden Angelmorgen am Alpsee zu einem unvergesslichen Erlebnis macht, lange bevor der erste Fisch anbeißt.

Top-Angelplätze und ihre Besonderheiten

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Das Allgäu ist ein Paradies für Angler und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Gewässern, die für jeden Geschmack und jede Angelmethode etwas bereithalten. Von weitläufigen Stauseen bis hin zu kristallklaren Bergseen und naturbelassenen Flüssen – die Region zeichnet sich durch ihre unberührte Natur und einen gesunden Fischbestand aus. Die Auswahl des richtigen Angelplatzes ist entscheidend für ein erfolgreiches und erfüllendes Angelerlebnis.Jedes Gewässer im Allgäu hat seinen eigenen Charakter und seine spezifischen Herausforderungen, aber auch seine einzigartigen Belohnungen.

Eine fundierte Kenntnis der lokalen Gegebenheiten, der Fischarten und der besten Angelmethoden erhöht die Chancen auf einen unvergesslichen Fang erheblich.

Herausragende Angelgewässer im Allgäu

Das Allgäu beherbergt einige der schönsten und fischreichsten Gewässer Deutschlands. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über drei besonders empfehlenswerte Angelplätze, ihre Hauptfischarten und ihre Besonderheiten, die sie für Angler attraktiv machen.

Gewässername Hauptfischarten Besonderheiten
Forggensee Hecht, Zander, Karpfen, Barsch, Schleie Einer der größten Stauseen Bayerns mit einer Fläche von über 16 km². Er bietet eine abwechslungsreiche Struktur mit tiefen Bereichen, Flachwasserzonen und versunkenen Baumstümpfen. Ideal für Raubfischangler vom Boot aus, aber auch Uferbereiche sind gut zugänglich.
Alpsee (bei Hohenschwangau) Seeforelle, Saibling, Renke, Bachforelle Ein idyllischer, glasklarer Bergsee vor der Kulisse der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Die Fischerei ist hier anspruchsvoller, belohnt aber mit kapitalen Salmonidenfängen. Das Wasser ist extrem sauber und kalt, was den Fischen eine hervorragende Qualität verleiht.
Iller Bachforelle, Äsche, Regenbogenforelle, Huchen (geschützt) Ein dynamisches Fließgewässer, das sich durch das Allgäu schlängelt. Die Iller bietet diverse Abschnitte von schnell fließenden Gumpen bis zu ruhigeren Strecken. Sie ist bekannt für ihre Salmonidenbestände und gilt als hervorragendes Gewässer für die Fliegenfischerei, aber auch das Spinnfischen ist erfolgreich.

Erfolgreiche Angelmethoden und praktische Tipps

Die Wahl der richtigen Angelmethode ist entscheidend für den Erfolg am Wasser und hängt stark vom jeweiligen Gewässer sowie den dort vorkommenden Fischarten ab. Für die genannten Top-Angelplätze im Allgäu haben sich bestimmte Techniken als besonders vielversprechend erwiesen.Für den Forggensee, insbesondere wenn es um Raubfische wie Hecht und Zander geht, ist das Spinnfischen vom Boot aus äußerst effektiv. Große Gummifische, Wobbler oder Jerkbaits, die in verschiedenen Tiefen angeboten werden, können hier den gewünschten Erfolg bringen.

Für Karpfen- und Schleienangler empfiehlt sich das Ansitzangeln mit Boilies, Mais oder Wurm am Grund.Am Alpsee steht die Fischerei auf Salmoniden im Vordergrund. Das Schleppfischen mit Naturködern oder kleinen Wobblern ist eine bewährte Methode, um Seeforellen und Saiblinge in tieferen Wasserschichten zu erreichen. Für Renkenangler ist das Posenfischen mit der Hegene eine populäre und oft sehr erfolgreiche Technik. Anfängern sei geraten, sich auf eine Methode zu konzentrieren und sich vorab über die speziellen Bestimmungen und Schonzeiten zu informieren.Die Iller ist ein Paradies für Fliegenfischer, besonders auf Bachforellen und Äschen.

Hier kommen Trockenfliegen, Nymphen und Streamer zum Einsatz, die präzise in die Strömung geworfen werden. Für diejenigen, die das Spinnfischen bevorzugen, sind kleine Spinner und Wobbler, die bachforellenähnliche Muster imitieren, sehr fängig.Unabhängig vom Gewässer gibt es einige allgemeine Tipps, die sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen zugutekommen:

  • Gewässerkenntnis: Informieren Sie sich vorab über die Hotspots, Tiefenkarte und Unterwasserstrukturen des Gewässers.
  • Köderwahl: Passen Sie Ihre Köder den vorherrschenden Bedingungen und den bevorzugten Beutefischen an.
  • Ausrüstung: Eine auf die Zielfische und Angelmethode abgestimmte Ausrüstung ist unerlässlich.
  • Geduld: Angeln erfordert Geduld und Ausdauer. Nicht jeder Tag ist ein Fangtag.
  • Respekt vor der Natur: Hinterlassen Sie keine Abfälle und halten Sie sich an die Schonzeiten und Mindestmaße.

„Die größte Belohnung beim Angeln ist nicht immer der Fang, sondern die Zeit in der Natur und die Ruhe, die man dabei findet.“

Die Vision des erfolgreichen Fangs

Stellen Sie sich eine Szene vor, die die Essenz des Angelns im Allgäu perfekt einfängt: Ein klarer, azurblauer Bergsee, dessen Oberfläche die umliegenden grünen Wiesen und die majestätischen, schneebedeckten Gipfel der Alpen widerspiegelt. Die Luft ist frisch und klar, erfüllt vom Duft der Bergblumen und dem leisen Rauschen des Windes. Im Vordergrund steht ein Angler, seine Gestalt scharf vor der atemberaubenden Kulisse.

Er trägt funktionale, aber unauffällige Kleidung, seine Konzentration ist voll und ganz auf die gespannte Angelschnur gerichtet.Plötzlich biegt sich die Rute dramatisch, ein Zeichen für einen kräftigen Biss. Das Wasser bricht auf, und ein großer, silbrig glänzender Fisch, vielleicht eine kapitale Seeforelle oder ein prächtiger Saibling, springt hoch aus dem See, seine Schuppen glitzern im Sonnenlicht. Der Angler, mit einem Ausdruck von Anspannung und Vorfreude, drillt den Fisch gekonnt.

Im Hintergrund erheben sich die imposanten Berge, deren schroffe Konturen einen starken Kontrast zu der sanften Idylle des Sees bilden. Die Szene strahlt eine tiefe Ruhe und gleichzeitig die Spannung des Moments aus, die das Angeln im Allgäu so einzigartig und unvergesslich macht. Es ist ein Bild, das die Harmonie zwischen Mensch und Natur, die Schönheit der Landschaft und den Nervenkitzel des Fangs in einem einzigen, perfekten Moment vereint.

Praktische Hinweise für den Angelausflug

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Ein erfolgreicher Angelausflug ins Allgäu erfordert neben der Kenntnis der besten Angelplätze auch eine sorgfältige Vorbereitung. Dazu gehören das Verständnis der lokalen Vorschriften, die Zusammenstellung der passenden Ausrüstung und das Wissen um die besten Angelzeiten. Die richtige Planung stellt sicher, dass das Erlebnis am Wasser nicht nur ertragreich, sondern auch entspannt und im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen verläuft.

Erwerb von Angelkarten und Erlaubnisscheinen

Das Angeln in Deutschland ist streng reguliert, und das Allgäu bildet hier keine Ausnahme. Um legal angeln zu dürfen, sind zwei wesentliche Dokumente erforderlich: der staatliche Fischereischein und der jeweilige Erlaubnisschein für das Gewässer, die sogenannte Gewässerkarte.Der Fischereischein ist die grundlegende Berechtigung zum Angeln in Deutschland und wird nach bestandener Fischerprüfung ausgestellt. Ohne diesen Schein ist der Erwerb einer Gewässerkarte in der Regel nicht möglich.

Der gültige staatliche Fischereischein ist die unverzichtbare Voraussetzung für den Erwerb jeglicher Gewässerkarten und somit für das Angeln im Allgäu.

Nachdem der Fischereischein vorliegt, können Gewässerkarten für bestimmte Seen oder Flussabschnitte erworben werden. Diese Karten sind oft als Tages-, Wochen- oder Jahreskarten erhältlich und legen fest, welche Fischarten gefangen werden dürfen, welche Fangmethoden erlaubt sind und wie viele Fische entnommen werden dürfen.Wichtige Anlaufstellen für den Erwerb von Gewässerkarten im Allgäu sind:

  • Tourismusbüros und Kurverwaltungen: Viele lokale Tourismuszentren bieten Angelkarten für die umliegenden Gewässer an, oft in Zusammenarbeit mit den Fischereivereinen.
  • Spezialisierte Angelgeschäfte: Lokale Angelshops sind eine hervorragende Quelle für Karten und können zusätzlich wertvolle Tipps zu den aktuellen Bedingungen und Hotspots geben.
  • Fischereivereine und Pächter: Direkt bei den örtlichen Fischereivereinen oder den Pächtern der Gewässer können ebenfalls Karten erworben werden. Informationen dazu finden sich oft auf den Webseiten der jeweiligen Vereine.
  • Manche Hotels und Gaststätten: Insbesondere in Angelregionen bieten einige Beherbergungsbetriebe diesen Service für ihre Gäste an.

Für den Kauf der Gewässerkarte wird in der Regel der gültige Fischereischein sowie ein Personalausweis oder Reisepass benötigt. Es ist ratsam, sich vorab über die spezifischen Bestimmungen des gewünschten Gewässers zu informieren, da diese stark variieren können.

Checkliste der grundlegenden Angelausrüstung

Die Wahl der richtigen Angelausrüstung ist entscheidend für einen erfolgreichen und angenehmen Angelausflug im Allgäu. Die Vielfalt der Gewässer und Fischarten erfordert eine flexible und gut durchdachte Ausstattung. Die folgende Checkliste umfasst die grundlegenden Gegenstände, die für das Angeln in dieser Region empfohlen werden:

  • Angelrute: Eine mittelschwere Spinn- oder Allroundrute (ca. 2,40 - 3,00 Meter Länge) ist vielseitig einsetzbar und deckt die meisten Fischarten im Allgäu ab, von Forellen bis hin zu Hechten.
  • Angelrolle: Eine passende Stationärrolle in den Größen 2000 bis 4000, die gut auf die Rute abgestimmt ist und über eine zuverlässige Bremse verfügt.
  • Angelschnur: Je nach Zielfisch und Methode eignen sich monofile Schnüre (z.B. 0,20 - 0,30 mm für Forelle, 0,35 - 0,45 mm für Hecht) oder geflochtene Schnüre (0,10 - 0,15 mm für Spinnfischen auf Raubfisch) mit entsprechenden Tragkräften.
  • Haken: Eine Auswahl an Einzelhaken und Drillingen in verschiedenen Größen, passend zu den verwendeten Ködern und Zielfischen.
  • Bleie und Posen: Diverse Bleischrote, Laufbleie und Posen für unterschiedliche Tiefen und Strömungen, um den Köder optimal präsentieren zu können.
  • Köder: Sowohl Naturköder (z.B. Tauwürmer, Maden, Mais) als auch Kunstköder (Spinner, Blinker, Wobbler, Gummifische) sollten in verschiedenen Größen und Farben dabei sein, um auf die jeweiligen Bedingungen reagieren zu können.
  • Kescher: Ein ausreichend großer Kescher mit gummiertem Netz ist unerlässlich, um Fische schonend landen zu können und sie nicht zu verletzen.
  • Maßband und Waage: Zum Vermessen der Fanglänge und zum Wiegen der Fische, um die gesetzlichen Entnahmevorschriften einzuhalten.
  • Hakenlöser/Lösezange: Eine spitze Zange oder ein spezieller Hakenlöser zum sicheren und schnellen Entfernen des Hakens aus dem Fischmaul.
  • Messer: Ein scharfes Messer für diverse Aufgaben, wie das Schneiden von Schnüren oder das Vorbereiten von Ködern.
  • Sitzgelegenheit: Ein leichter Klappstuhl oder eine Sitzkiepe erhöhen den Komfort, besonders bei längeren Ansitzzeiten.
  • Wathose oder Gummistiefel: Je nach Angelplatz und Wassertiefe können diese nützlich sein, um besser an bestimmte Stellen zu gelangen.
  • Erste-Hilfe-Set: Ein kleines Set für kleinere Verletzungen, die beim Angeln auftreten können.
  • Sonnenschutz und Regenkleidung: Das Wetter im Allgäu kann wechselhaft sein, daher ist entsprechender Schutz vor Sonne und Regen wichtig.
  • Verpflegung: Ausreichend Trinkwasser und Proviant für den Tag.
  • Müllbeutel: Um Abfälle einzusammeln und die Natur sauber zu halten.

Beste Jahreszeiten und Tageszeiten zum Angeln

Die Aktivität der Fische und somit die Erfolgsaussichten beim Angeln werden maßgeblich von der Jahreszeit und der Tageszeit beeinflusst. Das Verständnis dieser Zusammenhänge hilft, den Angelausflug optimal zu planen und die Chancen auf einen guten Fang zu maximieren.Die Jahreszeiten im Allgäu bieten jeweils spezifische Bedingungen und Zielfische:

  • Frühling (März - Mai): Nach der Laichzeit sind viele Fischarten, insbesondere Forellen und Weißfische, sehr aktiv und hungrig. Die Wassertemperaturen steigen langsam an, was die Fische aus ihrer Winterlethargie weckt. Dies ist eine hervorragende Zeit für das Spinnfischen auf Forellen in den Flüssen und Bächen.
  • Sommer (Juni - August): In den warmen Sommermonaten ziehen sich viele Fische tagsüber in tiefere, kühlere Wasserschichten zurück. Die besten Fangzeiten sind oft die frühen Morgenstunden und der späte Abend, wenn die Temperaturen milder sind und die Fische zur Nahrungssuche an die Oberfläche oder in flachere Bereiche kommen. Für Raubfische wie Hecht und Barsch sind die Dämmerungsphasen besonders vielversprechend.
  • Herbst (September - November): Der Herbst gilt oft als eine der produktivsten Angelzeiten. Die Wassertemperaturen sind stabil, und viele Fischarten, insbesondere Hecht, Zander und Barsch, fressen sich vor dem Winter Speck an. Dies ist die ideale Zeit für das gezielte Angeln auf große Raubfische mit Kunstködern oder Köderfischen. Auch die Bachforellen sind noch aktiv, bevor sie in die Winterruhe gehen.
  • Winter (Dezember - Februar): Das Angeln im Winter ist anspruchsvoller, aber nicht unmöglich. An eisfreien Gewässern können mit langsamer Köderführung immer noch Fische wie Quappen oder Barsche gefangen werden. An zugefrorenen Seen ist Eisangeln möglich, sofern es freigegeben und die Eisdecke sicher ist. Hierbei sind spezielle Sicherheitsvorkehrungen und Genehmigungen zu beachten.

Innerhalb der Jahreszeiten spielen auch die Tageszeiten eine entscheidende Rolle für den Fangerfolg. Die Morgenstunden, kurz nach Sonnenaufgang, sind oft die produktivsten Zeiten, da viele Fischarten dann aktiv auf Nahrungssuche gehen, bevor der Tagestrubel beginnt und die Wassertemperaturen ansteigen. Während der Mittagszeit, besonders im Sommer, kann die Beißfreudigkeit nachlassen, da sich die Fische in tiefere oder schattige Bereiche zurückziehen. Die Abendstunden, von der Dämmerung bis in die Nacht hinein, sind wiederum sehr erfolgversprechend, insbesondere für nachtaktive Fische wie Aal und Quappe oder für Raubfische, die in dieser Zeit auf Jagd gehen.

Es ist immer ratsam, die Wetterbedingungen und die spezifischen Verhaltensweisen der Zielfische zu berücksichtigen, um die besten Fangzeiten optimal zu nutzen.

Angeln als Teil des Allgäu-Erlebnisses

Ein Angelausflug im Allgäu bietet weit mehr als nur das Fangen von Fischen. Er lässt sich nahtlos in ein umfassendes Urlaubserlebnis für die gesamte Familie integrieren und verwandelt den Aufenthalt in eine abwechslungsreiche Reise, die Naturgenuss, sportliche Aktivität und kulturelle Entdeckungen miteinander verbindet. Das Allgäu ist prädestiniert dafür, dass Angler und ihre Begleiter gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, indem die Ruhe am Wasser mit den vielfältigen Angeboten der Region harmoniert.

Kombination aus Angelabenteuer und Familienurlaub

Die Möglichkeit, einen entspannten Vormittag am See oder Fluss mit einem aktiven Nachmittag in den Bergen oder bei kulturellen Highlights zu verbinden, macht das Allgäu zu einem idealen Ziel für Familien. Während der Angler seiner Leidenschaft nachgeht, können die anderen Familienmitglieder die malerische Landschaft beim Wandern oder Radfahren erkunden. Zahlreiche gut ausgebaute Wege führen durch Wälder, entlang von Seen und Flüssen und bieten spektakuläre Ausblicke.

Auch der Besuch von Schlössern wie Neuschwanstein, historischen Städten wie Füssen oder charmanten Bauernhöfen mit regionalen Produkten lässt sich hervorragend in den Tagesplan integrieren. So wird jeder Tag zu einer neuen Entdeckungsreise, bei der gemeinsame Erlebnisse im Vordergrund stehen und die individuellen Interessen aller berücksichtigt werden.

Familienfreundliche Unterkünfte für Angler und Nicht-Angler

Für einen gelungenen Familienurlaub ist die Wahl der richtigen Unterkunft entscheidend. Im Allgäu finden sich zahlreiche familienfreundliche Hotels, Ferienwohnungen und Bauernhöfe, die nicht nur eine ideale Ausgangsbasis für Angler bieten, sondern auch Nicht-Anglern vielfältige Annehmlichkeiten und Freizeitmöglichkeiten offerieren. Viele dieser Unterkünfte verfügen über Spielplätze, Schwimmbäder oder Wellnessbereiche und organisieren oft eigene Aktivitäten für Kinder und Erwachsene. Sie liegen zudem häufig in unmittelbarer Nähe zu beliebten Angelrevieren und gleichzeitig zu Wanderwegen oder Radrouten.

  • Familienhotel Oberjoch (Bad Hindelang): Ein luxuriöses Familienresort mit umfangreichem Kinderprogramm, Indoor- und Outdoor-Pools, Wellnessbereich und direkter Anbindung an Wandergebiete. Nahegelegene Angelmöglichkeiten finden sich an der Wertach oder kleineren Bergseen.
  • Ferienhof der Familie Fischer (Oy-Mittelberg): Ein traditioneller Bauernhof, der kinderfreundliche Ferienwohnungen anbietet. Hier können Kinder Tiere erleben, während die Eltern die Ruhe genießen. Der Grüntensee oder der Rottachsee sind für Angler gut erreichbar und bieten Forellen und Hechte.
  • Explorer Hotel Oberstdorf (Oberstdorf): Ein modernes Sporthotel, ideal für aktive Familien. Es bietet Sportgeräteverleih, einen Bike- und Waschraum und ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen und Mountainbiketouren. Die Iller und ihre Nebenflüsse in der Umgebung sind bekannte Angelreviere.
  • Landhotel Gockelwirt (Rettenberg): Ein charmantes Landhotel mit traditioneller Allgäuer Küche und gemütlichen Zimmern. Es liegt zentral für Ausflüge zu den Königsschlössern und bietet Zugang zu Angelgewässern wie dem Rottachsee oder dem Niedersonthofener See.

Gemütlicher Ausklang: Allgäuer Gastfreundschaft genießen

Nach einem erfolgreichen Angeltag oder einem ereignisreichen Familientag gibt es kaum etwas Schöneres, als den Abend in einer traditionellen Allgäuer Gastwirtschaft ausklingen zu lassen. Die Atmosphäre ist oft rustikal und herzlich, geprägt von Holzvertäfelungen, Kachelöfen und dem Duft deftiger Speisen. Hier können Angler stolz von ihren Fängen erzählen, während die Familie die Gemütlichkeit und die authentische Gastfreundschaft genießt. Die Speisekarten locken mit regionalen Spezialitäten wie Kässpatzen, Zwiebelrostbraten oder einem knusprigen Schweinebraten.

Besonders empfehlenswert ist es, frischen Fisch aus den heimischen Gewässern zu probieren, der oft direkt vom Anglerhof oder aus der Region stammt. Dazu passt ein frisch gezapftes Allgäuer Bier oder ein regionaler Obstbrand. Diese Abende sind nicht nur eine kulinarische Freude, sondern auch eine Gelegenheit, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen und die besondere Lebensart des Allgäus hautnah zu erleben.

"Die wahre Gastfreundschaft besteht darin, dem Gast das Gefühl zu geben, dass er zu Hause ist."

Gibt es Angelkurse oder geführte Touren im Allgäu?

Ja, viele lokale Angelvereine und private Anbieter offerieren Kurse für Anfänger sowie geführte Touren für erfahrene Angler, um die besten Spots zu entdecken und die lokalen Gegebenheiten kennenzulernen.

Kann man Angelausrüstung vor Ort mieten?

Einige spezialisierte Geschäfte und Unterkünfte in der Nähe beliebter Angelgebiete bieten die Möglichkeit, Ausrüstung zu mieten, besonders für Touristen, die nicht alles mitbringen möchten oder nur einmal ins Angeln hineinschnuppern wollen.

Gibt es spezielle Regeln für Kinder oder Anfänger?

Kinder benötigen oft einen Jugendfischereischein und müssen in der Regel von einem Erwachsenen mit gültigem Fischereischein begleitet werden. Anfängern wird empfohlen, einen Kurs zu belegen, um die Grundlagen und lokalen Vorschriften sicher zu erlernen.

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